Darum sind Haarschäden im Sommer eine der Hauptursachen für saisonalen Haarausfall im Herbst

Die Sommerzeit bedeutet für die meisten von uns Urlaub, aufregende Pläne, Sonnenbaden, schwimmen und viel mehr. Uns ist allen bewusst, wie wichtig der richtige Sonnenschutz für unsere Haut ist, doch bei dem Ganzen vergessen wir oftmals unser Haar. Und dabei ist es im Sommer am anfälligsten für Schäden durch Sonne und oxidativen Stress. Unser Lifestyle verändert sich zu längeren Nächten, verändertem Konsumverhalten und nasse Haare werden zum Dauerzustand. All diese Strapazen beeinträchtigen unsere Kopfhaut, Haar und Haarfollikel und sind somit einer der Hauptgründe für Haarausfall im Herbst. 

Wir unterscheiden zwischen folgenden Hauptfaktoren, die deine Haargesundheit im Sommer beeinträchtigen: 

1. Sonne (UV-Strahlen) 
2. Salzwasser 
3. Poolwasser & Chlor 
4. Nasses Haar + UV-Strahlen 
5. Ernährungsdefizite 

Sonne: Nicht nur unsere Haut ist gefährdet

Zwar sitzen wir mit weißer Sonnencreme-Nase am Strand, doch der Kopf brutzelt oft ungeschützt in der Mittagssonne. Dabei ist es genauso wichtig unser Haar und unsere Kopfhaut vor den intensiven UV-Strahlen im Sommer zu schützen. Diese verursachen oxidativen Stress durch freie Radikale, die unsere Haare, Haarfollikel und Kopfhaut schädigen können. UV-Strahlen schädigen die Oberfläche des Haares (Cuticula) und die Proteinstruktur der Haarfaser. Das Resultat ist Trockenheit, brüchiges Haar, eine raue Textur und Spliss. 

Für die Kopfhaut ist eine dauerhafte Sonnenaussetzung mit Irritationen, Trockenheit, Rötungen und vorzeitiger Hautalterung verbunden. Grund dafür sind durch die 

Sonnenschäden herbeigeführte Entzündungen auf der Kopfhaut, Schädigung des Kollagens und somit eine geringere Elastizität. 

Übermäßige Sonnenschäden beeinträchtigen auch den Haarfollikel, was in den Haarwachstumszyklus eingreifen und die Haarfollikel vorzeitig aus der Wachstumsphase (Anagen-Phase) in die Ausfallphase (Telogen-Phase) befördern kann. Dieser Prozess dauert etwa 3 Monate, weshalb es später im Herbst zu saisonalem Haarausfall kommen kann.  

Und ist dir aufgefallen, dass deine Haare im Sommer heller werden? Dieser von vielen gewünschte Look ist eigentlich ein Sonnenschaden der Haarfaser, der mit dem Verlust und Schädigung des Haarpigments Melanin einhergeht.  

 Somit ist “sun-kissed hair” eher damaged hair. 

Deshalb: Verwende einen speziellen Sonnenschutz für Haare, trage Hüte und Tücher und vermeide zu langes Sonnenbaden. 

Hair & Beach: Warum Salzwasser Stress für deine Haare bedeutet

Wir lieben die Meeresbrise und unseren persönlichen Mermaid-Moment, wenn wir mit “Beach waves” aus dem Wasser steigen. Doch wusstest du, dass das salzige Meerwasser dein Haar ganz schön auf die Probe stellt? Denn es brennt nicht nur in den Augen, es entzieht deinem Haar Feuchtigkeit und natürliche Öle, was es trocken und spröde macht. Es greift deine Haarstruktur an und das Ergebnis ist brüchiges Haar und Knoten.  

Die sog. “Beach waves” entstehen durch die getrockneten Salze und Mineralien im Meerwasser, die sich wie eine raue Schicht um die Haarfaser legen, sie austrocknen und in Kombination mit der Sonne die Haarstruktur so beeinflussen, dass das Haar sich mehr zusammenzieht und lockiger wird. Und wenn Meerwasser schon in den Augen brennt, wie verhält es sich wohl auf der Kopfhaut? Vor allem, wenn du eine sensible oder trockene Kopfhaut hast, kann der Badespaß zu Irritationen und Juckreiz führen. 

Hair & Pool: Das nicht ganz perfekte Match 

Wir wollen keine Spielverderber sein, doch lange Tage am Pool tun deinem Haar leider noch weniger gut. Denn Chlor im Pool ist zwar super für ein keimfreies Badevergnügen, wirkt sich jedoch negativ auf deine Haare aus, indem es seine natürlichen Öle abträgt und somit austrocknet. Auch die sonst glatte Haaroberfläche (Cuticula) wird angegriffen, quillt auf, verliert ihre schützende Funktion und fühlt sich rau an. Das Haar verknotet und bricht schneller ab. Bei gefärbten Haaren kann chlorhaltiges Wasser ebenfalls Auswirkungen auf die Haarfarbe haben und blondes oder gebleichtes Haar sogar grünlich verfärben. 

Deine Kopfhaut ist ebenfalls betroffen: Das chlorhaltige Poolwasser raubt deiner Kopfhaut die natürlichen Öle und trocknet sie aus. Zusätzlich bringt es das Mikrobiom aus dem Gleichgewicht und kann so zu Irritationen und Juckreiz führen. 

Nasses Haar & Sonne: Warum die Kombination keine gute Idee ist

Auch wenn das nasse Haar im Sommer für eine willkommene Erfrischung sorgt, stellt es eine Strapaze für deine Haargesundheit dar. Nasses Haar ist sensibler als trockenes Haar, da es sich mit Wasser vollsaugt und dadurch Keratinbindungen in der Haarfaser temporär unterbrochen werden. Dadurch verliert die Haarfaser an Elastizität und ist weniger robust. Setzt du das empfindlichere Haar nun zusätzlich der Sonne aus, können noch mehr UV-Strahlen durch die geschwächte Cuticula dringen und für zusätzliche Schäden sorgen. 

Wenn sich im Sommer zu viele Schäden anhäufen, können Entzündungen auf der Kopfhaut entstehen. Das Haar kann sich nicht mehr erholen, was zu Haarausfall im Herbst führen kann. 

Der Sommer bringt neue Essgewohnheiten mit sich 

Von Grillparty, zu Dachterrasse zu Drinks am See – Mit unserem Lifestyle verändert sich auch unsere Ernährung im Sommer. Da kann es schnell passieren, dass es uns schwerfällt alle nötigen Nährstoffe und ausreichend Antioxidantien zu uns zu nehmen. Dabei ist es gerade jetzt wichtig, unseren Körper mit ausreichend Antioxidantien und wasserhaltigen und nährstoffreichen Lebensmitteln zu versorgen, denn nur so können unsere Haarfollikel gut funktionieren und gesunde Haarfasern produzieren.  

Hier kommt Olistic ins Spiel: Kombiniere unsere multifaktorielle Formel mit einer ausgewogenen Ernährung und starte von innen gekräftigt in den Sommer und gib den kommenden Hair-Strapazen keine Chance.