Der Sommer hat dem Herbst Platz gemacht und die heißen, sonnenreichen Tage werden von kühlerem ‘Sweater Weather’ abgelöst. In dieser Zeit der Veränderungen durchläuft nicht nur die Natur ihren Jahreszyklus, sondern ebenfalls dein Haar. Erfahre hier, was die vermehrten Haare auf dem Badezimmerboden bedeuten und warum der saisonale Haarausfall kein Grund zur Besorgnis ist.
Was ist saisonaler Haarausfall?
Nach einem langen, heißen Sommer mit viel Sonne und vielleicht ein bisschen Urlaubsstress bemerken viele von uns im Herbst plötzlich mehr Haare in der Bürste oder auf dem Kopfkissen. Kein Grund zur Panik – das ist der saisonale Haarausfall! Besonders nach den sonnenreichen Monaten machen sich die Auswirkungen bemerkbar, und Männer wie Frauen sind davon betroffen.
Doch was steckt wirklich dahinter? Um das Phänomen zu verstehen, werfen wir einen Blick auf den Lebenszyklus unseres Haares:
- Anagene Phase (Wachstumsphase): In dieser Phase, die zwischen 2 und 6 Jahre andauert, ist dein Haar auf Wachstum eingestellt. Bis zu 90 % deiner Haare sind dabei, zu wachsen und stetig länger zu werden.
- Katagene Phase (Übergangsphase): Eine kurze Pause! Nach der Wachstumsphase schaltet das Haar für 2-3 Wochen in den Ruhemodus. Der Haarfollikel bereitet sich auf die nächste Phase vor.
- Telogene Phase (Ruhephase): Jetzt wird’s ernst – die Haare fallen aus. Diese Phase dauert etwa 3 bis 5 Monate. Haare fallen aus und machen Platz für neue.
Nach einem sonnenintensiven Sommer kommt es häufig vor, dass mehr Haare als üblich in die Telogenphase übergehen, was sich in vermehrtem Haarausfall im Herbst äußert. Sonne, Salz- und Chlorwasser haben dem Haar zugesetzt, und der Körper reagiert nun darauf, indem er die geschwächten Haare abwirft.
Aber keine Sorge! Während dieser Übergangszeit ist es ganz normal, dass du täglich bis zu 150-200 Haare verlierst, deutlich mehr als die sonst üblichen 50-100 Haare. Es ist ein vorübergehender Prozess und schon bald beginnt dein Haarwachstumszyklus von Neuem. Sollte der Haarausfall im Herbst jedoch länger als 6-8 Wochen andauern, ist es sinnvoll, einen Arzt aufzusuchen.
Also, keine Panik – dein Haar erholt sich gerade von den Sommerstrapazen und macht sich bereit für den nächsten Wachstumszyklus!
Welche Ursachen hat Haarausfall im Herbst noch?
Der saisonale Haarausfall, auch Telogenes Effluvium genannt, tritt bei vielen Menschen im Frühling und Herbst auf und wird durch unterschiedliche Faktoren beeinflusst.
- Temperaturabfall im Herbst, mit dem dein Körper erstmal zurechtkommen muss.
- Die vielen ungeschützten Sonnenstunden im Sommer, vielleicht auch der ein oder andere Sonnenbrand auf deiner Kopfhaut, Einflüsse von Chlor- und Meerwasser
- Veränderte Ernährungsgewohnheiten im Sommer
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Alltagsstress, wenn die Arbeit wieder los geht und der normale Trubel wieder hochfährt
Du siehst also, dass der etwas größere Haarbüschel in der Bürste zu dieser Jahreszeit kein Anlass zur Sorge sein muss. Es ist jedoch wichtig, dass du in dieser Übergangszeit zum Winter gut auf dich und dein Haar aufpasst und deinem Haar etwas Gutes tust, indem du es ausreichend pflegst, dich ausgewogen ernährst. Nutrceuticals wie Olistic können dich dabei unterstützen.
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